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Gruselig auch ohne Vollmond

Vor einigen Tagen erreichte mich dieser spannende Bericht von Xavi:
Hallo Carlos!

Wir sind endlich in dem Bergdorf angekommen, wo die Überlieferungen
des geheimnisvollen Puschel hinführen, aber es ist hier sehr gruselig.
Ich schicke dir heute einen aktuellen Auszug aus meinem Reise-Tagebuch:

Obwohl unsere kleine Expedition nun schon ein Weilchen in Australien
unterwegs war, hatten wir uns immer noch nicht an diese Hitze gewöhnt.
Erbarmungslos brannte hier tagsüber die heiße Sonne auf uns hernieder.
Irgendwie vermisste ich die schützenden Bäume des feuchten Urwaldes,
denn hier in den Bergen war uns kaum Schutz vor der Sonne gegeben.
Wie immer blieb ich kurz stehen um mich genauer umzusehen und ließ
das beeindruckende Panorama, das sich mir hier bot, auf mich wirken.
„Xavi, verlier den Anschluss nicht!“ hörte ich unseren Bergführer rufen.
Seufzend wischte ich mir den Schweiß aus dem Gesicht und lief hinterher.
Obwohl wir doch schon seit einiger Zeit in den Bergen unterwegs waren,
hatten wir bisher keinerlei neue Hinweise auf diese neue Art gefunden.
Die Tage vergingen, ohne dass etwas Interessantes geschah, doch ich gab
die Hoffnung nicht auf, immerhin würde in einigen Tagen der Vollmond
am Firmament stehen. Spätestens dann war ich sicher, würden wir einen
geheimnisvollen Puschel zu Gesicht bekommen oder zumindest zu Gehöhr.^^

Als wir an diesem Tag wieder Rast zu Mittag machten, änderte sich das.
Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen und es uns an einem
schattigen Plätzchen zur Siesta gemütlich gemacht hatten,
dösten die Meisten der Expedition sofort ein, um neue Kraft für den
Weitermarsch zu sammeln. Auch ich tat dies, zumindest versuchte ich es.
Verträumt zog ich die Zeichnung vom Dorfältesten, aus der Hosentasche.
Immer wieder ließ ich meinen Blick über die steinige Gegend schweifen,
nicht bewusst, dass zwei neugierige Augen auf mich gerichtet waren.
War es möglich, dass wir beobachtet wurden? Das musste ich herausfinden.
Ruckartig setzte ich mich auf; da hatte sich etwas im Gebüsch bewegt.
Spielt mir die Hitze und die spiegelnde Sonne vielleicht einen Streich?
Da war es schon wieder, etwas hinter dem Gebüsch hatte sich bewegt!
Weil ich mich so merkwürdig verhielt, schauten jetzt auch die Anderen.
Zögerlich näherten wir uns dem Gebüsch und schauten zwischen die Zweige.
Es schien sehr klein zu sein, aber dieser Pelz war unverkennbar.
Es war ein junger herrenloser Hexenpuschel mitten in der Wildnis;
aber nein, hier in der Wildnis kann es keine Hexenpuschels geben.
Ein Lächeln und Erleichterung huschte mir deshalb über das Gesicht,
denn dieser Puschel könnte vielleicht jemanden aus dem Dorf gehören.
Wir näherten uns langsam und standen mit großer Überraschung davor.
Langsam griff ich nach meinem Rucksack und zog ihn sachte zu mir.
Ohne mir meine Aufregung anmerken zu lassen, holte ich das
Puschelfutter, welches ich von Carlos für die Expedition hatte,
und verteilte Einiges davon auf einem flachen Stein vor dem Puschel.
Nachdem ich die Schachtel wieder weggepackt hatte, erhob ich mich
langsam und stellte mich wieder zurück neben meine Kameraden.

„So zutraulich wie Der ist und gierig unser Puschelfutter verschlingt,
kommt Der ganz sicher aus dem Dorf“ spreche ich in die Gruppe rein.

Neugierig schaute mich einer meiner Kollegen an und fragte zurück:
„Meinst Du Xavi, wir werden die geheimnisvolle Art dort vorfinden?“

Ich antwortete: „Solange der Puschel noch mit Fressen beschäftigt ist,
sollten wir schnell alles zusammenpacken und ihn dann dezent folgen.
Vielleicht finden wir so den Besitzer und bringen mehr in Erfahrung.“
Wir packten also schnell unsere Sachen und folgten dem Puschel nach.

Noch bevor es dunkel wurde gelangten wir in dieses seltsame alte Dorf.
Der Puschel ging auf ein Hexenhäuschen zu, wo eine schöne junge Frau
in einem weißen Kleid, den Puschel im Garten mit großer Freude empfing.
Ihr musste dieser Puschel gehören. Sie sah aus wie so ein Blumenkind
aus den 60ern oder auch wie eine neumodische weiße Kräuterhexe.
„Chello, ai em Tschawi, chu a ju?“ trat ich mutig aus der Gruppe hervor
und sprach sie in diesem lustigen Englisch an, wie die Spanier oder ich
als Andorraner, wenn wir stolz mit unserem Schulenglisch angeben wollen.

„My name is Bianca. I’m a healer. You are here on sacred land.
What are you doing here in my village in the deepest outback?“
entgegnete sie in überraschend akzentfreiem britischen Englisch.

Ich erklärte ihr, wir sind Wissenschaftler, Biologen um genau zu sein,
und wir erforschen diese Region wegen einer alten Legende von hier,
um wissenschaftlich zu beweisen, dass es diese mythischen Tiere gibt.
Als Anhaltspunkte haben wir nur die Felsmalereien und eine Zeichnung.
Wir haben auch alle nötigen Papiere von der Regierung dafür, begann
ich mich zu rechtfertigen; wir sind die Puschelforscher aus Europa.

„Wenn ihr die Legenden kennt, solltet ihr euch in Sicherheit bringen.“
sprach sie diesmal auf fließendem Katalanisch, das sie mir abhörte.

„Wo hast Du so gut meine Sprache gelernt“ unterbrach ich sie aufgeregt.

„Als Heilerin unseres abgelegenen Dorfes bin ich früher bei meiner
Ausbildung auch sehr weit in der Welt herumgekommen." erklärte sie.
„Tschawi, du musst deine Leute noch vor Vollmond hier weg bringen!
Es gibt hier gefährliche Tiere, die den Mond anheulen und bissig sind.“

Mit einer hinhaltenden Handbewegung holte ich schnell den Mondpuschel,
den ich von Carlos als Glücksbringer habe, und präsentierte ihn ihr.
„Glaubst du, diese bissigen Tiere werden stattdessen Den hier anheulen?“

„Och wie süß, woher hast du einen Puschelis luna?“ fragt sie kundig.
„Wir kaben hier nur Gruselpuschel, die uns vor den gefährlichen Tieren
schützen sollen, jeder Dorfbewohner hat Einen und ich habe auch Einen.
Bei Vollmond hört man das furchteinflößende Geheul sogar bis ins Dorf.
Es ist vielleicht der Geruch der Gruselpuschels, der sie hier fern hält.
Alle Dorfbewohner haben seit Generation Angst vor dem Geheul der Tiere,
wenn sie beissen, verwandelt man sich laut Überlieferung in einen Wolf.“

„Aber das sind doch nur Mythen und Legenden?“ entgegnete ich ungläubig.

„Nein, sie sind wahr. Sie sind alle wahr. Die Wahrheit ist da draußen!“
versuchte sie mich zu warnen „Ich werde es euch eben schnell beweisen,
aber erschreckt euch nicht!“ Vorsichtig nahm sie mir meinen jungen
Mondpuschel aus der Hand und streckte damit langsam ihren Arm hoch.
Als der Puschel oben war ertönte ein furchterregendes Geheul von Wölfen.
(Rechts beim jetzigen Aktions-Layout mit der Maus über den Mond hören.)
„Hörst du? Das sind diese wilden Tiere, die deinen Mondpuschel anheulen.
In ein paar Tagen ist wieder Vollmond und dann hört man sie hier auch.“

Da es schon dunkel geworden war, hatten wir uns trotzdem erschrocken
und gehofft, dass ein Mondpuschel reicht, um uns nachts zu beschützen.

„Wenn ihr möchtet, könnt ihr bei mir im Garten euer Lager aufschlagen.“
lädt sie uns gastfreundlich ein, nachdem sie unsere Besorgnis bemerkte.
„In meinem Garten habt ihr mehr Schutz und wenn bald Vollmond ist,
könnte ich euch bei der Suche begleiten, da ich die Gegend gut kenne.“

„Das ist sehr freundlich von dir Bianca, wir würden uns sehr freuen,
wenn du uns bei unserer Expedition hilfst“ bedankte ich mich höflich.

Sodann haben wir dort unserer Zelte aufgeschlagen für die Übernachtung.
Hier bleiben wir jetzt bis zum Vollmond und folgen dann dem Geheul.
Es beruhigte nur wenig zu sehen, dass ihr Hexenpuschel gefallen an
meinen Mondpuschel hatte und deshalb lieber bei uns im Garten blieb.
Als sich in der Nacht die Aufregung aller wieder ein wenig gelegt hatte,
machte ich mich daran Notizen für Carlos zu machen und rief ihn an,
um ihn und seiner Puschelgemeinde von meinen Fortschritten zu erzählen.

Aber wer war diese geheimnisvolle junge Frau?
Woher kamen die heulende Geräusche?
Waren wirklich alle diese Legenden wahr?
Sind wir hier sicher in diesem Dorf voller Gruselpuschels?

Fortsetzung folgt ...
Ich danke einem monstermäßigen Spieler für die Hilfe bei diesem Text.

https://www.youtube.com/v/tl2uU1oVRCA&hl=en&fs=1
 
 

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Um Xavi gute Beschützer und Glücksbringer mit auf die Reise zu geben,

gibt es kurz alle Gruselpuschel als Wichtel und auch den Mondpuschel.

Mondpuschel + 205 m² Wiese => 3,- €

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